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Wie hoch ist der Preis für einen Werbefilm?

8. Februar 2019

Wie hoch ist der Preis für einen Werbefilm?

Lesezeit: 5 Minuten

Dass der Preis bei jeder Filmproduktion früher oder später zum Thema wird, ist nichts als natürlich. Allerdings erhalten wir immer wieder Anfragen, die den Preis schon zum Thema machen, bevor wir irgendetwas über die Idee oder die Umsetzung des Filmprojektes wissen. Oft werden wir mit folgender Frage angeschrieben: „Wir möchten für unsere Firma einen Werbefilm (alternativ auch Imagefilm oder internationaler Blockbuster) produzieren lassen. Was kostet das?

Selbstverständlich freuen wir uns über die Anfrage, müssen aber oft gleich zu Beginn erklären, dass ein Filmprojekt unmöglich pauschalisiert werden kann. Der Produktionsaufwand hängt von so vielen Faktoren ab, dass wir frühestens nach einer ersten Besprechung einen groben Richtwert angeben können. Meistens wird die Offerte während der Vorproduktion dann nochmals angepasst und justiert.

Für die Produktion eines Werbefilms einen pauschalen Preis anzugeben ist etwa so unmöglich wie spontan auf einer Baustelle um 9 Uhr ein paar Arbeitsszenen zu drehen… ;-) Tobi Rothenfluh, Creative Director

Was ist wichtig für die Preisberechnung

Damit wir die Aufwände für eine Filmproduktion ausrechnen und danach einen Richtpreis offerieren können, brauchen wir möglichst viele Angaben vom Kunden über dessen Vorstellungen und Erwartungen. Die folgenden Punkte helfen bei der Vorbereitung:

  • Projektbeschrieb & Kernbotschaft Gibt es bereits lose Ideen oder grobe Skizzen für das Projekt? Welche Botschaft soll der Film vermitteln.
  • Erwartung Was wird vom Endprodukt erwartet?
  • Zielgruppe Wer soll den Film schlussendlich sehen? Wen soll er ansprechen und auf welchen Kanälen soll dieser verbreitet werden (Webseite, Social Media, Kino, TV, etc.)?
  • Cast Werden eigene Mitarbeiter eingesetzt oder braucht es Models bzw. Schauspieler? Wenn ja, wer kümmert sich um Casting und Buchung?
  • Musik Wird der Film mit Musik unterlegt? Gibt es bereits Vorstellungen zur Musik?
  • Infos & Einblendungen Braucht es textliche Einblendungen mit zusätzlichen Infos? Soll ein Sprecher (Off-Voice) zusätzliche Informationen vermitteln oder spricht der Film allein durch seine Bilder?
  • Location Wo soll der Dreh stattfinden? Braucht es zusätzliche organisatorische Schritte? Wer kümmert sich um die Locationsuche? Ist Tageszeit, Jahreszeit oder das Wetter entscheidend?
  • Länge Wie lange soll der Film werden? Hierzu ist zu beachten, dass die Aufmerksamkeitsdauer eines Betrachters im Durchschnitt zwischen 10- 90 Sekunden dauert. Längere Filme werden oft nicht bis zum Ende angesehen.
  • Budgetrahmen Ja, es geht auch so rum. Ihr gebt uns eine Budgetvorstellung an und wir planen den Aufwand entsprechend in diesem Rahmen.
  • Terminplan Gibt es Deadlines oder fixe Termine, die eingehalten werden müssen? In welchem Zeitfenster soll die Produktion stattfinden?

Diese Punkte haben wir auch in einem PDF zusammengefasst. Dieses kann hier unteruntergeladen werden:

Das Budget definieren

Das Budget für ein Filmprojekt zu erstellen ist ein Prozess und kann je nach Projektgrösse mehrere Vorbesprechungen und Abklärungsrunden beanspruchen. Im Normalfall können wir nach einigen Vorabklärungen einen groben Budgetrahmen definieren. Je genauer die Briefingpunkte vom Kunden beschrieben werden, desto genauer ist unser Richtwert → Siehe weiter oben im Text. Da das Storyboard und die Shotlist erst nach der ersten Kostenschätzung ausgearbeitet werden, kann danach eine Justierung des Budgets nötig werden. Selbstverständlich besprechen wir jeden dieser Schritte mit dem Kunden und versuchen stets die beste Lösung im Sinne eines erfolgreichen Projektes zu erzielen.

Für die Definition des Produktionsbudgets gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen:

  1. Der Kunde liefert uns ein Briefing und nach einer ersten Vorbesprechung erstellen wir einen Kostenvoranschlag. Dabei rechnen wir so, dass das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis für den Kunden entsteht.
  2. Der Kunde liefert uns ein Briefing und nennt uns bereits zu diesem Zeitpunkt sein zur Verfügung stehendes Budget. In diesem Falle können wir die Aufwände bereits von Beginn weg so berechnen, dass das Projekt in diesem Kostenbereich realisierbar ist. Dies hat Auswirkungen auf die Umsetzung des Projekts bezüglich Equipment, Locations, Cast und weiteren Punkten.

Welche Variante gewählt wird, hängt meistens davon ab, ob der Kunde bereits Erfahrung mit ähnlichen Projekten und somit einen Kostenpunkt dafür in seinem Jahresbudget hat.

Bei der Produktion unseres Werbefilms konnten wir schon bei der Budgetierung auf die Erfahrung von AVP Media-Design zählen. Nach einer Vorbesprechung haben wir unser Briefing erstellt. AVP hat daraus eine fertige Idee geformt und wir haben zusammen das Budget definiert. Die Kosten blieben bis zum Schluss im vorgesehenen Rahmen und wir sind sehr happy mit unserem Film.Debora Müller, Marketing MUNDO AG

MUNDO AG – Werbefilm „MUNDO App“

RED Epic-W

SHOT ON RED

Wir produzieren mit der RED Digital Cinema Epic-W in 8K Auflösung. Nebst der hohen Auflösung lassen sich dank der schnellen Framerate beeindruckende Slow-Motion Aufnahmen realisieren.

RED Epic-W

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Unsere Film & Foto Highlights im 2018

21. Dezember 2018

Unsere Film & Foto Highlights im 2018

Lesezeit: 3 Minuten

Das Jahr 2018 war für uns ein voller Erfolg. Wir können das beste Geschäftsergebnis seit der Firmengründung verzeichnen. Daneben konnten wir aber auch unser Portfolio mit vielen spannenden Projekten im Bereich Film und Fotografie erweitern. Vor gut zwei Jahren haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere Aufträge so selektieren zu können, dass wir ausschliesslich Projekte realisieren, die in unser Portfolio passen. Diesem Ziel sind wir im 2018 wieder einen grossen Schritt näher gekommen.

In den Sommermonaten konnten wir Milena Suter, eine äusserst interessierte und engagierte Praktikantin anstellen. Milena studiert Multimediaproduktion an der HTW in Chur. Sie konnte bei uns während rund 8 Wochen Erfahrungen in der Filmproduktion sammeln. Milena war eine grosse Unterstützung und wir freuen uns, dass wir sie für eine fixe Anstellung im neuen Jahr gewinnen konnten. Milena wird unser Team ab Januar 2019 erweitern.

Mein Praktikum bei AVP hat grossen Spass gemacht. Ich konnte viele Erfahrungen sammeln und freue mich riesig, ab Januar Teil der „AVP Familie“ zu werden.Milena Suter, ehemalige Praktikantin & zukünftige Mitarbeiterin

Auch im 2018 konnten wir unseren Equipment-Park wieder um einige interessante Tools erweitern. Nachdem wir im vergangenen Jahr unsere Filmproduktionen mit der neuen RED Epic-W potentiell auf Kino-Niveau gehievt haben, konnten wir kürzlich mit dem DJI Ronin 2 Gimbal auch die entsprechende Ausrüstung zur Kamerastabilisierung anschaffen. In der Fotografie haben wir unsere Broncolor Studio Blitzanlage erweitert und sind nun noch flexibler im Einsatz mit verschiedenen Lichtquellen.

Unsere Projekt Highlights 2018

Wir durften viele spannende Kundenprojekte realisieren. Hier gibt’s einen kleinen Auszug daraus.

Wir sagen Danke

Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass wir einen sehr treuen Kundenstamm haben. Dazu durften wir auch dieses Jahr wieder einige Neukunden gewinnen. Erwähnt seien hier zum Beispiel Binelli GroupWWZ, Strickler Carreisen oder auch die Knutwiler Mineralquellen, für welche wir dieses Jahr zum ersten Mal tätig sein durften.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei all unseren Kunden und Partnern bedanken. Wir möchten Danke sagen für ein grandioses Jahr 2018, das wir mit euch erleben durften. Dies gibt uns den nötigen Drive, um auch im kommenden Jahr 2019 wieder mit Vollgas für euch am Puls der Zeit zu sein.

Wir verabschieden uns für eine kurze Verschnaufpause in die Festtage und freuen uns auf ein spannendes Jahr 2019.

Das AVP Kreativ Team
Manuela, Milena, Tobi & Lukas

RED Epic-W

SHOT ON RED

Wir produzieren mit der RED Digital Cinema Epic-W in 8K Auflösung. Nebst der hohen Auflösung lassen sich dank der schnellen Framerate beeindruckende Slow-Motion Aufnahmen realisieren.

RED Epic-W

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„Film Produktion“ vs. „Video Produktion“

29. Mai 2018

„Film Produktion“ vs. „Video Produktion“

Lesezeit: 4 Minuten

Grüezi, wir möchten für unsere Firma Tradingcorp AG gerne ein Image Video machen lassen. Macht ihr das?Fiktiver Kunde

Eine Anfrage wie wir sie immer wieder erhalten. Selbstverständlich freuen wir uns über die Anfrage der Tradingcorp AG und werden uns das gerne anschauen. Allerdings müssen wir zu allererst nachfassen und dem Kunden am Telefon erklären, dass wir keine Image Videos produzieren, sondern Image Filme.

Back to the roots: Der technische Unterschied

Wieso bestehen wir darauf, den Begriff „Image Film“ zu verwenden anstatt des Begriffs „Image Video“? Um dies zu verstehen müssen wir in der Geschichte ein paar Jahrzehnte zurück gehen. Bis in die 2000er Jahre war der Unterschied zwischen Video und Film rein technisch bedingt. Der Begriff Film kommt von der lichtempfindlichen Emulsion, die in den frühen Kameras zur Bildaufzeichnung verwendet wurde. Erst in den 90er Jahren kamen Kameras, die auf ein Magnetband aufzeichneten. Diese waren technisch viel einfacher zu bedienen, hatten aber qualitativ grosse Einbussen gegenüber Filmkameras (bis zu 40x geringerer Dynamikumfang, von der miserablen Schärfe abgesehen). Als in den späten 90ern die digitalen Videokameras aufkamen, verbesserte sich die Qualität leicht – an echten Film kamen aber auch diese bei weitem nicht heran.

Kamera ist nicht gleich Kamera

In den letzten zehn Jahren allerdings hat sich die digitale Technik soweit verbessert, dass auch altehrwürdigeFilmkamera Hersteller wie ARRI ihre neuen Modelle mit digitalen Sensoren (anstelle von Film) ausgestattet haben. Dazu kamen neue Player wie Blackmagic Cinema oder RED Digital Cinema, die digitale Filmkameras auf den Markt brachten. Im Prinzip basieren also heute Filmkameras auf derselben Technik wie Videokameras. Trotzdem gibt es riesige Unterschiede.

Eine Videokamera ist gebaut, um von einer Person bedient zu werden. Mit ihr lassen sich Clips mühelos erstellen. Der Autofokus sorgt für die Schärfe, das integrierte Mikrofon für den Ton und ein Bildstabilisator korrigiert die gröbsten Ruckler. Aufgezeichnet werden fixfertige Videofiles auf eine gängige Speicherkarte.

Eine Filmkamera hingegen ist zuerst einmal nur ein Gehäuse mit einem lichtempfindlichen Sensor. Alles andere wird modular dazugebaut – je nach Einsatzzweck: Linse, Bildschirm, Tonmodul, Speichermodul, Stabilisations-Gimbal. Die Brennweite wird für jede Szene neu bestimmt und mit dem entsprechenden Objektiv eingestellt. Die Schärfe wird von Hand gezogen. Der Ton wird oft extern aufgenommen und im Nachhinein synchronisiert. Die aufgezeichneten Files sind Rohdaten, die im Nachheinein zuerst aufbereitet (so zu sagen entwickelt) werden müssen, bevor sie von einem Schnittprogramm weiterverarbeitet werden können.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Eigenschaften jeder einzelnen Komponente können separat bestimmt werden, je nach Einsatzzwecke und Qualitätsanforderungen. Die rohen Daten aus der Kamera können im Nachhinein optimal entwickelt werden.

Die Machart

Man kann sich also gut vorstellen, dass die Produktion mit einer Filmkamera sorgfältige Vor- und Nachbereitung, sehr viel (teures) Equipment sowie eine entsprechende Crew am Set benötigt. Heutzutage besteht der Unterschied zwischen „Video“ und „Film“ also nicht mehr in der grundlegenden technischen Verschiedenheit, sondern in der Machart.

Wer die Aufwände einer richtigen Film Produktion auf sich nimmt, wird dafür mit höchster Qualität und einem eindrücklichen Bildlook belohnt, der sich gegenüber der Schwemme an Videos, die in der heutigen Zeit im Netz kursieren, gut sichtbar abhebt.

Wir von AVP produzieren Image- und Werbefilme mit unserer RED Epic-W Kamera und verfügen über das nötige Knowhow und Equipment, um für die Tradingcorp AG einen hochwertigen Imagefilm zu erstellen. Wenn auch ihr interessiert seid an einer hochwertigen Filmproduktion für eurer Unternehmen, freuen wir uns auf eure Anfrage.

Wir erarbeiten bei jeder Filmproduktion einen unverkennbaren Bildstil und Bildlook. Dies beginnt bei der Wahl der Brennweiten und zieht sich über die Art der Kameraführung bis hin zur Farbkorrektur und den Schnittstil. Diese Individualität lässt jeden Film optimal wirken.Tobi Rothenfluh, Creative Director

RED Epic-W

SHOT ON RED

Wir produzieren mit der RED Digital Cinema Epic-W in 8K Auflösung. Nebst der hohen Auflösung lassen sich dank der schnellen Framerate beeindruckende Slow-Motion Aufnahmen realisieren.

RED Epic-W

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AVP Kreativ Team beim Dreh eines Imagemovie

Imagefilm Produktion – Ein Einblick in die Dreharbeiten

29. März 2018

Imagefilm Produktion – Ein Einblick in die Dreharbeiten

Lesezeit: 6 Minuten

7:40 Uhr

Es ist noch früh am Morgen. Creative Director Tobi und Kameramann Lukas betreten das AVP Studio in Cham. Heute steht ein Filmdreh an. Für Gesunderschlaf.ch soll ein kurzer Imagefilm gedreht werden. Das Equipment für den Dreh wurde bereits am Vortag bereitgemacht und wartet im Studio darauf, verladen zu werden. Jetzt heisst es erstmal Anpacken und zwei Autos vollladen.

8:15 Uhr

Die beiden Autos parkieren in Sihlbrugg in der Nähe des Lieferanteneingangs. Unsere Lichtfrau, Assistentin und gute Fee Manuela wartet bereits. Kurz darauf tritt Pascal Infanger aus der schweren Hintertür des Geschäftshauses inmitten des Sihlbrugger Industriegebiets. Infanger ist ein langjähriger Freund. Er ist Inhaber und Geschäftsleiter des Familienbetriebes, der heute unter dem Namen „Infanger Gesunder Schlaf“ auftritt. Nach einer kurzen aber nicht minder herzlichen Begrüssung schleppen wir unser Equipment ins Lokal. Drinnen gibt’s den ersten Kaffee – Halleluja!

8:55 Uhr

Das Lokal ist hell und clean. Trotzdem werden die Bereiche, welche im Film zu sehen sind, nochmals zusätzlich aufgeräumt, geputzt und mit unserem Lichtequipment ausgeleuchtet. Diese Vorarbeit ist wichtig, damit man sich danach voll und ganz auf die Handlung und die Kameraeinstellungen konzentrieren kann. Pünktlich um 9 Uhr treffen auch die beiden Protagonisten Albert und Anita ein. Ein aufgestelltes, älteres Ehepaar. Während Tobi und Lukas die Kamera bereit machen, werden die Protagonisten von Manuela kurz abgepudert und für den Dreh gebrieft.

9:30 Uhr

Die erste Klappe wird geschlagen und die beiden Protagonisten kommen ein erstes Mal auf Kommando zur Tür hinein. Sie werden diesen Schritt noch einige Male wiederholen. Gedreht wird mit unserer RED Epic-W in 8K Auflösung. Die Kamera ist auf ein Ronin-Gimbal montiert, welches die Kamera stabilisiert und so schwebende Kamerafahrten ermöglicht. Zur Gewichtsentlastung trägt Kameramann Lukas eine Weste mit Tragearm und zusätzlicher Federung.

10:45 Uhr

Das Drehbuch ist simpel und klassisch gehalten. Pascal Infanger will mit dem Imagefilm zeigen, weshalb Personen mit Rückenbeschwerden zu ihm kommen sollen. Der Film zeigt etwas abgekürzt, wie eine Beratung funktioniert. Pascal Infanger wird dabei zwischendurch im Interview-Stil gezeigt und untermalt den Film so gleich selber mit weiteren wichigen Informationen. Doch soweit sind wir noch nicht. Wir schlagen gerade die siebzehnte Klappe – es werden noch weitere dreiundzwanzig folgen.

11:10 Uhr

Kurze Pause. Die Kamera wird vom Gimbal genommen und auf’s Rig montiert. Dieses erlaubt das Filmen aus der Hand bzw. von der Schulter sowie vom Stativ. Es werden nun Schnittbilder gedreht. Diese braucht Tobi in der Nachbearbeitung, um die Szenen voneinander zu trennen und gewisse Details aus einer alternativen Perspektive zu zeigen.

12:45 Uhr

Die letzte Protagonistenszene ist im Kasten. Anita und Albert sind erleichtert, dass ihr Einsatz nun zu Ende ist. Sie haben sehr authentisch gespielt und viel Geduld bewiesen. Wenn man zum neunten Mal hintereinander ins Körpervermessungsgerät steigen soll, kann es schon mal etwas eintönig werden.

13:50 Uhr

Für unser Drehteam hingegen ist der Tag noch nicht fertig. Nach einer kurzen Mittagspause mit Stärkung im nahegelegenen Dukes Restaurant, bereiten wir uns für das nächste Setup vor. Nun werden Interviewszenen mit Geschäftsführer und Inhaber Pascal Infanger gedreht. Infanger werden dabei verschiedene Fragen aus dem „Off“ gestellt – also ohne dass man den Interviewer sehen wird. Er soll diese so spontan und authentisch wie möglich beantworten. Da wir hierfür qualitativ hochwertige Tonaufnahmen benötigen, wird nun auch das Mikrofon aufgestellt und eingepegelt.

15:45 Uhr

Pascal Infanger hat seine Aufgabe mit Bravur gemeistert. Seine Antworten auf unsere Fragen sind authentisch und locker rübergekommen. Nachdem wir uns alle gegenseitig zum gelungenen Dreh gratuliert haben, heisst es nun Zusammenpacken und dann ab ins Studio. Eine halbe Stunde später ist das Equipment gepackt und wir düsen los.

Für Creative Director Tobi heisst es nun in den darauffolgenden Tagen, aus dem gefilmten Material einen flüssigen Imagefilm zu schneiden. Erst nachdem Schnitt und anschliessend auch das Color Grading – also die Farbkorrekturen – gemacht sind, ist ein fertiges Resultat sichtbar. Der neue Film wird dem Unternehmen Infanger Gesunder Schlaf hoffentlich viele neue Kunden bescheren.

Auch für mich war die Filmproduktion spannend. Ich hätte nie gedacht, dass für ein paar Sekunden Film so viel Aufwand betrieben werden muss. Das Drehteam von AVP hat aber einen grandiosen Job gemacht. Ich bin sicher, dass der Film meine potentiellen Kunden überzeugen wird, für eine Beratung bei uns vorbei zu schauen.Pascal Infanger

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Mitarbeiterportrait Gastronomie

Warum lohnen sich gute Mitarbeiterportraits?

2. März 2018

Warum lohnen sich gute Mitarbeiterportraits?

Lesezeit: 4 Minuten
Persönlichkeit ist essenziell

Firmen leben von Persönlichkeit. Das ist ein Fakt, den man sich als Unternehmer immer wieder vor Augen führen sollte. Will ein Unternehmen – insbesondere ein neu auf den Markt dringendes Startup – erfolgreich sein, muss es Gesicht zeigen. Primär ist es sicher wichtig, dass die Firmenleitung, also Inhaber, Geschäftsführer und Abteilungsleiter mit ihrem Gesicht für das Unternehmen einstehen. Sekundär trägt aber jeder Mitarbeiter, der hinter der Firma steht und dies öffentlich zeigt, zur Firmenpersönlichkeit bei.

Man schaue sich nur mal die erfolgreichsten Unternehmen der letzten Jahre an. Apple, Microsoft, Tesla aber auch Schweizer Firmen wie Swatch, Victorinox oder die Novartis. Alle werden von grossen Persönlichkeiten geführt oder wurden von solchen gegründet. Personen, die ihre Marke vertreten und mit ihrem Namen und ihrem Gesicht zu 100% für die Qualität ihres Unternehmens einstehen.

Mitarbeiter gehören zur Corporate Identity

Nun nehmen wir an, euer Unternehmen besitzt die besagte Persönlichkeit. Kader und Mitarbeiter stehen hinter der Marke. Doch dies nützt noch herzlich wenig, solange die Aussenwelt und damit eure potenziellen Kunden nichts davon erfährt. Ein Interessent wird sich als erstes auf der Firmenwebseite einen Überblick verschaffen. Wenn er da keine Firmenidentität findet, ist er schnell wieder weg und schaut sich nach anderen Anbietern um.

Welche Faktoren beeinflussen diese Firmenidentität, auch Corporate Identity genannt? Zum Einen ist dies sicher ein sauberer, zeitgemässer Auftritt, klare Strukturen (auch auf der Webseite!) und eine präzise Definition des Firmenangebots. Zum anderen ist dies aber das Personal. Die Personen, die hinter dem Unternehmen stehen. Und deshalb ist es so wichtig, das Team auf der Webseite zu zeigen. Vom Verwaltungsrat, über die Firmenleitung und das Kader bis hin zum Lernenden sollten alle Mitarbeiter vertreten sein. Und zwar mit ansprechenden, sympathisch wirkenden Bildern.

Ein Team Fotoshooting verbindet den Mitarbeiter mit dem Unternehmen

Ein professionelles Team und Mitarbeiter Fotoshooting ist somit ein Muss für jede Firma. Die „Team“-Seite ist statistisch gesehen eine der meistbesuchten Seiten auf jeder Homepage. Die Portraits, die dort abgebildet sind, repräsentieren die Firma und deren Qualitätsansprüche. Deshalb ist es enorm wichtig, dass diese Fotos in Stil und Qualität zum Unternehmen passen.

Bei unseren Team Fotoshootings erleben wir immer wieder, wie verbindend ein solches Projekt sein kann. Die Mitarbeiter sträuben sich oftmals zuerst leicht dagegen, abgelichtet zu werden. Nachdem wir die Person empfangen haben, mit einem kurzen Smalltalk auf Augenhöhe aufgewärmt haben, schaffen wir es aber (fast) immer, die lockere und sympathische Seite der Person hervorzulocken und ein Foto zu schiessen, auf das die Person anschliessend stolz ist.

Und dies ist genau der Schlüssel zum Erfolg. Der Mitarbeiter muss selbst von seinem Foto überzeugt sein. Er muss dahinter stehen und stolz darauf sein. Nur so wird er seinen Freunden und Bekannten empfehlen, mal auf der Firmenwebseite vorbei zu schauen. Wenn er sein eigenes Foto nicht gerne sieht, wird er auch niemandem von der Firmenwebseite erzählen, um nicht das Risiko einzugehen, dass diejenige Person das Foto entdecken könnte… :-)

Der typische Ablauf eines Mitarbeiterportrait Shootings:

(Relativer Zeitaufwand in Prozent im Kreisdiagramm dargestellt)

  1. Vorbesprechung über Bildstil, Einsatzzwecke und weitere wichtige Punkte mit dem Kunden. Allenfalls Reko vor Ort. Zeiteinteilung der Mitarbeiter. Terminkoordination.
  2. Vorbereitung des Equipments. Rüsten, Laden und Transport. Aufbau und Einleuchten des Setups vor Ort beim Kunden.
  3. Fotoshooting vor Ort beim Kunden.
  4. Datenaufbereitung und Bildauswahl. Bearbeitung und Retusche der ausgewählten Bilder.
  5. Abgabe der Fotos an den Kunden. Allenfalls Nachkorrekturen. Fertig!

Was sind also gute Mitarbeiterportraits wert?

Dies in absoluten Zahlen auszudrücken wäre wohl schwierig. Auf jeden Fall sollten gute Teamfotos jedem Unternehmen Wert genug sein, dass diese Thematik ernsthaft angeschaut und intern diskutiert wird. Denn schliesslich verhält es sich auch hier wie mit der Werbung: Wer bei der Qualität der Mitarbeiter Portraits spart, muss sich nicht wundern, wenn die Qualität der Kunden bzw. der Aufträge nicht stimmt.

Wir von AVP sind spezialisiert auf Team Portrait Shootings. Dank unserer langjährigen Erfahrung und unserer Menschenkenntnis wissen wir exakt, worauf es ankommt. Egal ob eure Firma 5 Mitarbeiter hat oder 500.

Wir freuen uns auf eure Anfrage und beraten euch gerne über den Ablauf eines Mitarbeiterportrait Shootings.

Ich freue mich auf eure Anfrage und zeige euch gerne die Möglichkeiten in einem persönlichen Gespräch.Lukas Schnurrenberger, Co-Inhaber & Fotograf

Lukas Schnurrenberger, Fotograf

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Lukas Schnurrenberger bei einem Mitarbeiterportrait Shooting

Warum wir unseren Kunden „Du“ sagen

8. Februar 2018

Warum wir unseren Kunden „Du“ sagen

Lesezeit: 3 Minuten

Vielleicht ist es euch schon aufgefallen. Auf unserer Webseite sprechen wir unsere Kunden per Du an. Dies ist nichts anderes als der letzte Schritt in unserer konsequenten „Philosophie des respektvollen Du“, die wir schon seit langem praktizieren. Wir sprechen unsere Kunden und Geschäftspartner per Du an. Selbstverständlich zwingen wir das „Du“ niemandem auf – doch in den allermeisten Fällen ist auch das Gegenüber einverstanden oder sogar froh darüber.

Wieso sprechen wir unsere Kunden per Du an?

Die Frage ist berechtigt. So ist es in der Geschäftswelt bis heute gängig, dass man sich siezt. Zwar nimmt die Kreativbranche dieses ungeschriebene Gesetzt sicher lockerer als andere Branchen, aber ein konsequentes Du bis in die Firmenkommunikation ist doch eher selten.

Wir haben uns diese Philosophie aus pragmatischen Gründen angeeignet. Die Erfahrung hat uns in den letzten Jahren immer wieder gezeigt, dass man „per Du“ auf einer ganz anderen Ebene kommunizieren kann als „per Sie“. Man kann in der Du-Form viel direkter und somit auch ehrlicher miteinander sprechen. Dies ist für uns als Dienstleister essentiell wichtig.

Stellt euch vor, wir bekommen vom Kunden ein unklares Briefing – eines, dass aus Höflichkeitsgründen nicht ganz so präzise formuliert ist. Nach diesem führen wir die entsprechende Produktion aus. Vielleicht sind dies ein paar Stunden Arbeit, vielleicht aber auch ein paar Tage. Danach liefern wir das Ergebnis in einer ersten Version ab. Nun stellt der Kunde erstaunt fest, dass das Resultat nicht seiner Vorstellung entspricht… Vermutlich hätte der Kunde – wäre er mit uns „per Du“ gewesen – seine Wünsche klarer und ungefiltert geäussert. So hätten sich alle Beteiligten viel Aufwand und Ärger ersparen können…

Einem Kunden oder Geschäftspartner das „Du“ anzubieten gibt ihm zu verstehen, dass wir auf Augenhöhe miteinander kommunizieren können. Innert Minuten werden Brücken gebaut, die sonst Tage, Wochen oder Monate brauchen. Lukas Schnurrenberger, Geschäftsleiter & Fotograf

Fehlt denn nicht der Respekt?

Was ist mit dem Argument, dass mit dem „Du“ ein gewisser Respekt gegenüber dem Gesprächspartner verloren geht? Nun ja – wir glauben, dass es zwischen Dienstleister und Kunden oder Geschäftspartner einen Grundrespekt geben sollte, der auch auf der „Du“-Ebene besteht. Wenn dieser Grundrespekt nicht besteht, dann ist es wohl nicht der richtige Kunde oder Partner.

Wir machen mit dieser Philosophie seit Jahren gute Erfahrungen. Seid ihr unserer Meinung oder steht ihr dem kritisch gegenüber? Ihr dürft uns eure Meinung gerne per Mail unter info@avp-media.ch mitteilen. Wir freuen uns darauf.

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Tobias Rothenfluh an der Photo18

Photo18 Werkschau

9. Januar 2018

Photo18 Werkschau

Lesezeit: 1 Minute

Unser Fotograf und Filmer Tobi Rothenfluh darf an der rennomierten Fotoausstellung PHOTO18 seine Bilder ausstellen. Tobi wird mit einer speziellen Serie vor Ort sein – seine Bilder stammen nämlich nicht aus einer gewöhnlichen Fotokamera. Nein, sie wurden mit unserer RED Filmkamera aufgenommen. Die RED Epic-W weist mit ihrem 8K-Sensor eine Auflösung und einen Dynamikumfang auf, der die meisten Spiegelreflexkameras in den Schatten stellt.

Ich freue mich, dass ich meine Bilder an der Photo18 zeigen darf. Ich bin überzeugt, dass sich die Fotografie in Zukunft vermehrt in den Bereich des Bewegtbildes verschieben wird.Tobi Rothenfluh

Die Photo18 findet vom Freitag, 12. Januar bis Dienstag, 16. Januar 2018 in Zürich Oerlikon statt. Tickets und weitere Infos gibts unter www.photo-schweiz.ch. Die Werkschau findet jährlich statt und zeigt kuratierte Werke von Schweizer Fotografen.

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Die Vorteile einer RED Filmproduktion

2. Januar 2018

Die Vorteile einer RED Filmproduktion

Lesezeit: 2 Minuten

Seit gut einem Jahr sind wir im Besitz einer RED Epic-W Filmkamera. Die Marke RED steht für aussergewöhliche Filmkameras und geniesst unter Fachleuten einen ausgezeichneten Ruf.

RED hat sich in den letzten Jahren nicht nur bei Corporate Filmproduktionsfirmen einen Namen erkämpft – auch in Hollywood sind die Kameras des kalifornischen Herstellers beliebt. Unter anderen wurden zum Beispiel Blockbuster wie „Avatar“, „Der Hobbit“ oder auch „Pirates of the Caribbean“ mit RED Filmkameras gedreht.

Liste aller Filme und TV Serien mit RED gedreht

Doch wo liegt der Vorteil einer solch immensen Kamera für uns als Produktionsfirma für Werbespots und Imagefilme? Creative Director Tobias Rothenfluh erklärt: „Die RED Epic-W eröffnet uns neue Welten im Filmbereich. Die Hauptvorteile liegen einerseits bei der hohen Auflösung von 8K, was dem vierfachen der aktuellen Konsum-Auflösung von 4K entspricht. Das heisst, wir produzieren in einer höheren Auflösung, als wir im Endresultat benötigen. Dadurch können wir den Bildausschnitt in der Post-Produktion verändern und beispielsweise Multicamshots simulieren. Zum zweiten bietet der Weapon-Sensor, der in der Kamera verwendet wird einen enormen Dynamikumfang, der dem menschlichen Auge wahnsinnig nahe kommt. So können Details in dunklen Bildpartien gezeigt werden, ohne dass die hellen Bildstellen ins weisse ‚ausreissen‘. Und last but not least ist die Kamera modular aufgebaut, so dass wir diese für jede Anwendung und jeden Job ideal ausrüsten können.“

All diese Vorteile nutzen wir, um das bestmögliche Resultat für unsere Kunden zu erreichen.

Hier gibt’s einige Einblicke unserer RED Produktionen vom vergangenen Jahr.

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Social Media in der Gastronomie

Social Media in der Gastronomie

20. Dezember 2017

Social Media in der Gastronomie

Lesezeit: 4 Minuten

Social Media ist in der Geschäftswelt auf dem Vormarsch. Soviel ist klar. Die Tendenz ist seit Jahren steigend und ein Ende des Aufwärtskurses ist nicht abzusehen. Trotzdem gibt es definitiv Branchen, welche Social Media effektiver einsetzen können als andere. So ist es zum Beispiel in Branchen mit trockenen und theoretischen Geschäftsfeldern schwierig, Social Media Kanäle sinnvoll zu nutzen. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Treuhandbüro, das vorwiegend mit Zahlen jongliert. Es gibt wenige Inhalte, die man für Social Media aufbereiten kann.

Ganz anders sieht es in Branchen aus, die kreative oder künstlerische Arbeit leisten und Produkte herstellen bzw. anbieten, die in der Allgemeinheit beliebt und gern gesehen sind. Bestes Beispiel dafür ist die Gastronomie. Für ein Gastro Unternehmen lohnt es sich ungemein, einen guten Social Media Auftritt zu unterhalten. Ausgehen, Essen und Trinken sind beliebte Tätigkeiten, mit denen man automatisch Freizeit und Spass verbindet. So kann ein Bild von einem saftigen Steak problemlos „Likes“ einfahren, wohingegen der Treuhänder mit seinem Aufruf zum „allseits gehassten“ Ausfüllen der Steuererklärung kaum Chancen hat, „Likes“ zu erhalten.

Wir betreuen die Facebook-Kanäle des Restaurants Meating in Zug sowie des Gasthaus Krone in Cham. Dabei übernehmen wir von der Idee, über die Umsetzung bis hin zum Veröffentlichen der Beiträge und dem Überwachen der Feedbacks die gesamte Betreuung der Kanäle.

„Unsere Facebook-Seite hilft uns, Aktualitäten zu kommunizieren. Wenn wir eine frische Lieferung Trüffel aus dem Piemonte erhalten, wissen es unsere Gäste dank Facebook innerhalb des gleichen Tages.“ Raffi Mendoza, Krone Cham

Beide Unternehmen schreiben ihrer konsequent betreuten Facebook Seite einen grossen Teil ihres Erfolges zu. Ramon Nietlispach, Gastgeber im Meating, sagt dazu: „Wir sehen ganz klar den Zusammenhang zwischen neu veröffentlichten Facebook-Posts und darauffolgenden Reservationen. Wir können so den Kundenstrom gezielt steuern und während schwächeren Phasen unsere Auslastung massiv verbessern.“ Auch Raffi Mendoza vom Gasthaus Krone hat den Nutzen einer gut betreuten Facebook Seite entdeckt. Wichtig ist aber trotz der professionellen, externen Betreuung der Facebook Seite, dass der Gastgeber selbst Spass am Social Media Auftritt hat. Nicht zuletzt geht es nämlich auch immer darum, den Gastgeber und das Personal ins Zentrum zu setzen. Denn nur mit Persönlichkeit und Charme kann ein authentischer Kanal aufgebaut werden, der bestehende und potentiell neue Gäste zu einem Besuch im eigenen Restaurant überzeugt.

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